Die offene Gesellschaft und ihre Zuwanderer: Kritische Gedanken zu einer planwirtschaftlichen Integrationspolitik

2017 
Im Folgenden soll unter besonderer Berucksichtigung der Schriften von Friedrich August von Hayek und seines intellektuellen Umfelds verdeutlicht werden, inwiefern auf die Forderung nach Integration (oder auch Assimilation oder gar Schutz der bestehenden Kultur) der Vor-wurf des "Konstruktivismus" zutrifft, den Hayek den Verfechtern der Planwirtschaft macht . Weiterhin soll begrundet werden, warum in einer Offenen (Karl Popper) oder der Grosen (Hayek) Gesellschaft auf eine Steuerung von Verhaltensweisen, Lebensgewohnheiten und ahnlichem verzichtet werden sollte und weshalb die spontane Ordnung auch auserhalb der Sphare des Okonomischen das erfolgreichste Modell zur Entwicklung einer Gesellschaft ist. Schlieslich werden in einem Ausblick einige konkrete Vorschlage gemacht, wie ein gelingendes Zusammenleben von Zuwanderern und einheimischer Bevolkerung ermoglicht werden kann. Generell soll dieser Artikel einen Denkanstos zur Debatte uber das Zusammenleben von Migranten und Einheimischen in einer freiheitlichen Gesellschaft liefern, erhebt aber nicht den Anspruch, Antworten auf aktuell anstehende konkrete Fragen und Probleme zu geben. Vielmehr soll er als Ausgansbasis fur die Suche nach Antworten dienen. Wenn es stimmt, was der Okonom Ludwig von Mises vor bald 100 Jahren beobachtete, ist es drin-gend notwendig, die Grundsatzdebatte zu fuhren: "Der Zug der Zeit geht eher auf Annaherung der Kultur entfernt wohnender Volker, wenn nicht gar auf eine Verschmelzung der Nationen.'
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