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Lokale Perforatorlappen

2011 
Lokale Lappenplastiken sind seit Jahrhunderten ein Operationsverfahren zur Rekonstruktion von Gewebedefekten. Obwohl schon vor mehr als 2000 Jahren mit der so genannten indischen Lappenplastik eine kutane Lappenplastik zur Nasenrekonstruktion durchgefuhrt wurde, wurden erst in der 2. Halfte des 20. Jahrhunderts gezielt Lappenplastiken mit axialer Blutversorgung fur Anwendungen in der rekonstruktiven Chirurgie beschrieben. Detaillierte Kenntnisse der Blutversorgung der Haut fuhrten schlieslich zur Entwicklung von Lappenplastiken, deren Durchblutung lediglich aus vertikal aufsteigenden Perforansgefasen stammt. Diese so genannten Perforatorlappenplastiken wurden zunachst v. a. als mikrochirurgische freie Lappenplastiken eingesetzt, jedoch erlaubt die Stielung an einzelnen Perforansgefasen auch den sicheren und effizienten Transfer groser Gewebseinheiten als lokale Lappenplastik in die entsprechende Defektregion. Im vorliegenden Beitrag sollen Techniken der lokalen Perforatorlappenplastik sowie verschiedene regionale Anwendungsmoglichkeiten dargestellt und Indikationen und mogliche Kontraindikationen herausgearbeitet werden.
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