Strontiumisotopenanalysen und anthropologische Untersuchungen an der Mehrfachbestattung der Michelsberger Kultur in Heidelberg-Handschuhsheim

2014 
Strontiumisotopenanalysen an prahistorischen Skelettresten sind wahrend der beiden vergangenen Dekaden zu unverzichtbaren Werkzeugen geworden, um das Mobilitats- und Migrationsverhalten menschlicher Individuen und Gruppen zu rekonstruieren. Solche Analysen, insbesondere an Zah- nen, wurden schon haufig bei der Untersuchung neolithischer Bestattungen eingesetzt.1 Es gibt jedoch bisher keine Isotopenuntersuchung zur Michelsberger Kultur. In der vorliegenden Studie werden Strontiumisotopenverhaltnisse angewendet, um die Herkunft und das Mobilitatsverhalten von sechs Menschen zu diskutieren, die zur Zeit der Michelsberger Kultur in Form einer Mehr- fachbestattung in Heidelberg-Handschuhsheim/Sudwest-Deutschland bestattet wurden.2 Die Iso- topenuntersuchungen werden mit anthropologischen Untersuchungen an den Skelettresten dieser Bestattung kombiniert.
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