Tabakabhängigkeit, Rauchverhalten und Depressivität bei COPD- Patienten: Teilergebnisse einer naturalistischen Studie zur krankheitsspezifischen Tabak- entwöhnung in pneumologischen Facharztpraxen (ATEMM-Studie)

2019 
Zusammenfassung. Zielsetzung: Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD wird hauptsachlich durch Tabakrauchen verursacht. Die Quote aktiver Raucher liegt in dieser Patienten-Gruppe bei 33–50 %. Zugleich weisen COPD-Patienten eine im Bevolkerungsvergleich uberdurchschnittliche psychische Komorbiditat auf. Mogliche Zusammenhange zwischen Depressivitat, Tabakrauchen und Abstinenzerfolg werden im prospektiven Kohortendesign nach einer komplexen Tabakentwohnungsintervention bei COPD untersucht. Methode: Anhand einer Teilstichprobe (N = 209) der ATEMM-Studie (AOK PLUS-Studie zur strukturierten Tabakentwohnung durch pneumologische Facharztpraxen und Psychotherapeuten in Sachsen und Thuringen mit Minimalintervention vs. Maximalintervention) wurde uberpruft, inwieweit Patienten mit depressiver Komorbiditat zu ausgepragterem Tabakkonsum und Rauchverhalten sowie einer hoheren Tabakabhangigkeit und Misserfolgsquote neigen als psychisch unauffallige Patienten. Ergebnisse: Patienten mit Verdacht auf ein depressiv...
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