Querschnittlähmung bei nicht myelitischradikulitisch bedingtem Rückenmarködem — arteriovenöse Durafistel/Malformation?

2003 
Die meisten Patienten, die mit einer nicht verletzungsbedingten Querschnittlahmung in ein Querschnittgelahmten-Zentrum verlegt werden, sind bezuglich der Diagnose abgeklart und im Rahmen des therapeutisch Moglichen behandelt. Einige wenige Patienten werden bei letztlich nicht voll geklarter Lahmungsursache verlegt. Bei solchen Patienten bleibt es gelegentlich bei einer Befundumschreibung, wie z. B. „Querschnittlahmung bei nicht myelitisch/radikulitisch bedingtem Ruckenmarkodem“ mit aufsteigenden neurologischen Ausfallerscheinungen. Solche oder ahnliche Verlegungsdiagnosen sind nicht wirklich ursachenbezogene Krankheitsdiagnosen. Damit eroffnet sich weiterer Handlungsbedarf, um nicht letzte Chancen fur einen Patienten auf ursachliche Therapie ungenutzt zu lassen, sei die Zahl derjenigen, die es betreffen mag, auch noch so klein. Immerhin ergab sich seit 1986 fur 8 Patienten im Querschnittgelahmten-Zentrum des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses Hamburg ein solcher Handlungsbedarf, der letztlich fur 3 Patienten in einer kausalen Therapie, die von funktioneller Verbesserung gefolgt war, endete.
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