Klinische Magnetresonanztomographie
2017
Durch den gehauften Einsatz der MRT in der zerebralen Diagnostik werden Arzt und Patienten in zunehmendem Mase mit Zufallsbefunden, auch Nebenbefunde genannt, konfrontiert. In der Literatur existieren sehr schwankende Angaben zur Haufigkeit solcher Zufallsbefunde. Nur fur einzelne dieser Befunde, wie z. B. das inzidentelle Aneurysma oder das Hypophysenadenom, existieren Leitlinien fur das weitere Prozedere. Die aus einem Zufallsbefund abzuleitenden diagnostischen und therapeutischen Konsequenzen sind von vielen Faktoren, wie z. B. der anatomischen Lage, dem Patientenalter, den Komorbiditaten und dem Patientenwunsch abhangig. Daher ist es oft sinnvoll, den Patienten mit einem Zufallsbefund fruhzeitig in einem interdisziplinaren Neurozentrum vorzustellen. In der vorliegenden Arbeit werden haufige zerebrale Zufallsbefunde mit epidemiologischen Daten, bildgebenden Kriterien und – wenn moglich – Empfehlungen bzgl. des weiteren Vorgehens gezeigt.
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