Prozess und Auswirkungen der Entwicklung von "Strategien intelligenter Spezialisierung" in deutschen Ländern

2015 
Die RIS3-Agenda der Europaischen Kommission fordert von allen mit der Allokation europaischer Mittel betrauten Gebietskorperschaften die Erstellung einer Innovationsstrategie, die einen fokussierten Einsatz der europaischen Struktur- und Investitionsfonds in einen strategischen Kontext einbettet und uberprufbare Investitionsprioritaten in jenen Feldern setzt, in denen staatliche Forderung tatsachlich einen strukturellen Beitrag zur Wettbewerbsfahigkeit leisten kann. Diese sollen nicht nur in klassischen Hightech-Industrien liegen, sondern einen Anwendungsbezug aufweisen, der mit der tatsachlichen Branchenausrichtung der Region in glaubhaftem Zusammenhang steht (Cross-Innovation- Ansatz). Diese Pramisse war in der letzten Forderperiode nicht uberwiegend, aber in einzelnen Fallen auch in Deutschland in teils deutlicher Weise verletzt worden. Die Schwerpunkte zukunftiger Forderung sollen daher einerseits aus empirischen Analysen abgeleitet, andererseits aber auch mittels der Konsultation eines breiteren Kreises regionaler Akteure validiert werden. Implizite Kernzielsetzung der RIS3-Agenda ist es somit, die Effektivitat und Effizienz des Einsatzes von ESIF-Mitteln zu steigern und unter haushalterischen Gesichtspunkten besser zu legitimieren.
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