Profile von Berufswahlmotivationen von Lehramtsstudierenden und deren Effekte auf Selbstwirksamkeitserwartungen

2020 
Motivationale Orientierungen nehmen innerhalb der LehrerInnenbildungsforschung hinsichtlich der intendierten Professionalisierung von Studierenden eine zentrale Rolle ein. Diese Studie untersucht, gestutzt auf das FIT-Choice Modell, die Erwartung-Wert-Theorie sowie die sozial-kognitive Theorie, inwiefern Berufswahlmotivationen pradiktiv fur die lehrberufsspezifischen Selbstwirksamkeitserwartungen sein konnen. Ein personenzentrierter Ansatz ermoglicht es, die intraindividuellen Unterschiede hinsichtlich motivationaler Orientierungen von Lehramtsstudierenden differenziert darzustellen und gibt in weiterer Folge daruber Auskunft, welche Motivationskonstellationen sich als gunstig fur die antizipierte Professionalisierung der Studierenden zeigen. Diese Studie fokussiert, ausgehend von motivationalen Ausgangslagen, die Unterschiede in den berufsspezifischen Selbstwirksamkeitserwartungen von 366 StudienbeginnerInnen am Standort Salzburg. Mit der latenten Profilanalyse konnten drei Motivationsprofile identifiziert werden, aus welchen Motivationen heraus ein Lehramtsstudium gewahlt wurde. Hinsichtlich ihrer professionsspezifischen Selbstwirksamkeitserwartungen hebt sich vor allem jenes Profil als gunstig hervor, welches sich uber hohe soziale und intrinsische Orientierungen auszeichnet. Als weniger gunstig stellt sich das Profil heraus, welches allgemein weniger hohe Werte uber die Dimensionen der Berufswahlmotivation aufweist und sich generell als wenig ausdifferenziert zeigt.
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