Nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagement – Empfehlungen für die Implementierung in der Praxis

2018 
Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Die demografische Entwicklung und der damit verbundene Mangel an qualifizierten Fachkraften, aber auch der generelle Wandel der Arbeitswelt durch Arbeits- und Informationsverdichtung sowie Digitalisierung, machen es fur Unternehmen auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht zunehmend notwendig, in die Gesundheit ihrer Beschaftigten zu investieren. Kosten durch krankheitsbedingte Fehlzeiten und Fruhverrentungen, aber auch durch Prasentismus, haben eine hohe wirtschaftliche Bedeutung fur Unternehmen und die Sozialversicherungstrager. Die Herausforderung fur viele Unternehmen ist daher, ein nachhaltiges BGM aufzubauen bzw. dahingehend weiterzuentwickeln. Das BGM sollte unabhangig sein von kurzfristigem Denken und der aktuellen Personalsituation, um nachhaltig zu wirken. Nachhaltigkeit bedeutet hierbei vor allem, dass das BGM organisatorisch fest verankert ist, und dass die Grundhaltung und Uberzeugung der Unternehmensfuhrung und seiner Fuhrungskrafte widerspiegelt, dass das Thema „Gesundheit“ einen unverzichtbaren Wert fur die Beschaftigten und somit auch fur das Unternehmen darstellt.
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