Das Fibromyalgiesyndrom als psychosomatische Erkrankung - Empfehlungen aktueller evidenzbasierter Leitlinien zu Diagnostik und Therapie

2013 
Zusammenfassung Fragestellung: Die Klassifikation und Therapie von Patienten mit chronischen Schmerzen in mehreren Korperregionen ohne hinreichend erklarenden somatischen Krankheitsfaktor ist umstritten. Das diagnostische Etikett "Fibromyalgiesyndrom" (FMS) wird von einigen Vertretern psychosozialer Facher und der Allgemeinmedizin abgelehnt. Methode: Zusammenfassung der wichtigsten Empfehlungen der aktuellen S3-Leitlinien zum FMS und zu nicht-spezifischen/funktionellen/somatoformen Korperbeschwerden. Ergebnisse: Das FMS ist eine funktionelle Storung, bei der psychosoziale Faktoren in Entstehung und Verlauf bei derMehrheit der Patienten eine wesentliche Rolle spielen. Die Diagnose eines FMS kann anhand des typischen Beschwerdebildes und durch Ausschluss somatischer Differenzialdiagnosen ohne Tender Point Untersuchung anhand der 2010 modifizierten diagnostischen Kriterien des American College of Rheumatology gestellt werden. Aus psychosomatischer Sicht sollte eine Einordnung nach Schweregrad vorgenommen wer...
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