Von der Unternehmens- zur Supply Chain Performance — ein konzeptioneller Beitrag für das Management von Supply Chains

2004 
Die Ausrichtung von Unternehmensaktivitaten am Oberziel der Performance findet im Rahmen des Shareholder Value Konzepts seit mehr als 15 Jahren starke Verbreitung. In der Diskussion zum Supply Chain Management (SCM) werden Uberlegungen angestellt, die Prinzipien des Konzepts auch unternehmensubergreifend anzuwenden. Dies erweist sich jedoch als schwierig. Ein zentrales Problem stellt insbesondere die fehlende Auseinandersetzung mit der „Supply Chain Performance” als Zielgrose von Unternehmensnetzwerken dar. Der vorliegen- de Beitrag konzentriert sich demnach auf die Frage, inwiefern Performance per se einen inhaltlichen Wandel erfahrt, wenn sie auf einen interorganisationalen Kontext ubertragen wird. Dafur wird der Performancebegriff losgelost vom haufig adres- sierten Kontext des Performance Measurement diskutiert. Zunachst erfahren die Wechselwirkungen zwischen Performance und dem deutschen Leistungsbegriff eine Analyse. Anschliesend werden mit der unternehmenswertorientierten Performance, der Zukunftsorientierung sowie der Mehrdimensionalitat weitere begriffsbildende Komponenten der Performance vorgestellt. Die Performancewirkungen der Logistik bilden schlieslich die Brucke zu einer Annaherung an das Performanceverstandnis im SCM. Diese Annaherung stellt das Ergebnis des Beitrags dar und weist gleichzeitig auf den umfangreichen Forschungsbedarf hin, der im Bereich des Performance Measurement und Performance Management in der Supply Chain besteht.
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