Mitralvitien - interventionelle Therapie

2012 
Die Mitralklappeninsuffizienz ist ein haufiges Vitium des alteren Patienten und eine relevante Anzahl an Patienten mit begleitenden Komorbiditaten, die das Risiko einer operativen Korrektur erhohen, wird den klassischen chirurgischen Verfahren nicht zugefuhrt. Da eine schwerwiegende symptomatische Mitralklappeninsuffizienz Lebensqualitat und Prognose deutlich verschlechtert, ist die Entwicklung therapeutischer Alternativen erforderlich. Neue katheterinterventionelle Verfahren greifen auf unterschiedlichen Ebenen des Mitralklappenapparats an und befinden sich zum Grosteil noch im Stadium der praklinischen Entwicklung. Lediglich das MitraClip-System© ermoglicht bereits die minimalinvasive Korrektur des Klappenvitiums uber eine Koaptation der Klappensegel. Die Sicherheit der Prozedur konnte uberwiegend bei symptomatischen Hochrisikopatienten mit funktioneller Mitralklappeninsuffizienz nachgewiesen werden. Es ist derzeit noch unklar, ob durch dieses Verfahren eine nachhaltige Korrektur der Klappeninsuffizienz moglich ist und inwiefern die interventionelle Reduktion der Mitralklappeninsuffizienz die Prognose der behandelten Patienten positiv beeinflusst. In Zukunft werden die neuen katheterinterventionellen Verfahren die Therapie von Patienten mit symptomatischer funktioneller oder degenerativer Mitralklappeninsuffizienz masgeblich beeinflussen.
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