Magnetkräfte zur kieferorthopädischen Behandlung des Hundes

2007 
Gegenstand und Ziel: Krafte in magnetischen Feldern werden in der Kieferorthopadie des Hundes bislang nicht eingesetzt. Die vorliegende Studie sollte die Verwendbarkeit von Magneten als Kraftquellen fur orthodontische Apparate uberprufen. Material und Methode: NdFeB-Magnete wurden an vier Typen orthodontischer magnetischer Apparate (OMA I-IV) an 42 Hunden im Alter von drei bis neun Monaten getestet. Bei den Patienten handelte es sich um 15 Hunde mit Caninusfehlstand Grad I oder II, 10 Hunde mit Unterkieferruckbiss von 4–9 mm (Klasse 2) und Caninusmalokklusion Grad III, drei Hunde mit Unterkiefervorbiss (Klasse 3), 11 Hunde mit nach dem Zahnwechsel nicht ausreichend weit hochgewachsenen Canini sowie drei Hunde mit in der Maxilla retinierten Oberkiefercanini. Ergebnisse: Bei allen Tieren wurde eine orthodonte Verzahnung erzielt. Rezidive und Komplikationen traten in keinem Fall auf. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Orthodontische magnetische Apparate eignen sich angesichts der guten Behandlungsergebnisse zur Therapie unterschiedlicher Malokklusionen beim Hund. Sie stellen eine wertvolle, nebenwirkungsfreie Erweiterung kieferorthopadischer Behandlungsmoglichkeiten beim Hund dar.
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