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Mineralstoffwechsel und Zähne

1949 
Die Zahne sind wie das Skelett den allgemeinen physikalischen und chemischen Gesetzen und biologischen Prinzipien unterworfen. Voraussetzung fur die Abklarung der Beziehungen zwischen Mineralstoffwechsel und Zahnen ist die Kenntnis des Stoffwechsels der Mineralien: Der Organismus benotigt fur seinen Aufbau und seine Funktionen nicht nur Wasser, Eiweis, Fett, Kohlehydrate, Vitamine und Hormone, sondern auch Mineralien. Sie sind vorhanden teils als negative Chlor-, Jod-, Phosphat-, Sulfat- und Bicarbonat-Ionen, teils als positive Ionen wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Der mengenmasige Anteil dieser Mineralien am Gesamtgewicht des menschlichen Organismus ist zwar mit 4% relativ klein; ihre Aufgaben sind aber sehr bedeutsam. Erst diese Ionen gewahrleisten das Wachstum und die einzelnen Lebensvorgange, sowie deren funktioneil richtiges Zusammenspiel. Zwei Drittel des gesamten Mineralbestandes entfallen auf Calcium (2%) und Phosphor (1%), die wichtigsten Baustoffe des Skelettes. Nur in geringen Mengen vertreten sind Magnesium (0,05%) und Eisen (0,004%). Arsen, Fluor, Kobalt, Kupfer, Mangan, Nickel, Selen, Silicium und Zink sind im Organismus nur in Spuren vorhanden (Spurenelemente); sie erfullen aber z. T. lebenswichtige Aufgaben und sind eigentliche «anorganische Vitamine»49.
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