Klinische Aspekte der EKT — Anwendungsrichtlinien und -empfehlungen

2004 
Bei einem Schizophrenen hatten Cerletti und Bini die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) erstmals 1938 erfolgreich angewandt [181. Es war kein Zufall, dass die Behandlung gerade bei einem wahnhaften, halluzinierenden, denkzerfahrenen und apathischen Patienten so erfolgreich war; bis heute gehoren schwere Wahnformen, Katatonie und jede Art von psychotischer motorischer Hemmung oder Erregung und unbeherrschbare Aggressivitat mit Selbst-und Fremdgefahrdung zu den psychiatrischen Krankheitsbildern, die den Einsatz der EKT geradezu verlangen. Die therapeutischen Erfolge sind in der Regel sehr gut. Bei Therapieresistenz auf entsprechende Psychopharmakotherapie kommt der Verzicht auf die Anwendung der EKT in diesen Fallen praktisch einem Kunstfehler gleich.*
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