Die Erziehung in deutschen Kindergärten

2016 
Mehrere grosere empirische Studien befassen sich mit der Erziehung in deutschen Kindergarten oder Kindertagesstatten1. Einige von ihnen stammen jedoch bereits aus den 1990er Jahren. Dazu zahlen insbesondere die von Wassilios Fthenakis et al. (Fthenakis et al. 1995), Barbara Dippelhofer- Stiem und Irene Kahle (1995), Dietmar Sturzbecher (1998) und Wolfgang Tietze (1998) durchgefuhrten Forschungen. Aufgrund ihrer mangelnden Aktualitat werde ich sie jedoch nicht weiter berucksichtigen. Aktueller sind die folgenden Kindergartenstudien, die jedoch zum Teil sehr unterschiedliche Schwerpunkte setzten: Die Trierer Kindergartenstudie (Honig et al. 2004a) thematisiert sowohl Erziehungsthemen als auch die Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen und Eltern und wird in den folgenden Ausfuhrungen daher sehr haufig Erwahnung finden. Die Tubinger Eltern- und Kindergartenstudie (Biesinger et al. 2011, Schweitzer et al. 2011b) nimmt die interreligiose und interkulturelle Erziehung in deutschen Kindergarten in den Blick. Die Betreuungsstudie des Deutschen Jugendinstituts (Bien et al. 2007, Peucker et al. 2010) legt den Schwerpunkt insbesondere auf Betreuungsformen, Inanspruchnahme und Kosten der Betreuung, streift jedoch auch die Zufriedenheit der Eltern mit den Kindergarten und die Umsetzung der Bildungsplane. Die „Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der fruhen Kindheit” (NUBBEK, Tietze et al. 2013), konzentriert sich auf Nutzungsverhalten und Qualitat der verschiedenen fruhkindlichen Betreuungsformen.
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