Antipsychotikainduzierte tardive Syndrome

2016 
Tardive Syndrome bleiben trotz des vermehrten Einsatzes von Antipsychotika der neuen Generation ein relevantes klinisches Problem. Es handelt sich um schwer behandelbare Bewegungsstorungen mit geringer Ruckbildungstendenz. Deswegen ist die Prophylaxe von entscheidender Bedeutung, wobei der verantwortungsvolle Einsatz von Antipsychotika im Vordergrund steht. Fur die Therapie der tardiven Dyskinesie gilt, auch wenn die Evidenzlage eingeschrankt ist, dass das Antipsychotikum, wenn moglich, abzusetzen ist. Wenn nicht, sollte eine Umstellung auf ein Antipsychotikum mit niedrigem Risiko fur tardive Dyskinesien erfolgen. Die Evidenzlage und Zulassungssituation fur andere symptomatische Therapien der tardiven Dyskinesie ist nach wie vor unbefriedigend.
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