Umlegung zeitlich differenzierter Nachfragematrizen: Ein dynamisches Verfahren für Verkehrsplanung und Telematik

2000 
Umlegungsverfahren stellen seit Jahrzehnten eine zentrale Methode der Verkehrsplanung dar. Sie dienen der Berechnung von Verkehrsstroemen, von Belastungen und von Kenngroessen der Verbindungsqualitaet. Ueblicherweise werden sogenannte statische Umlegungsverfahren eingesetzt, die eine ueber den Untersuchungszeitraum konstante Verkehrsnachfrage auf das Verkehrsnetz verteilen. Diese statische Betrachtungsweise, die fuer planerische Zwecke haeufig genuegt, wird aktuellen Anforderungen aus dem Bereich der Verkehrssteuerung nicht mehr gerecht. Hier ist eine genaue Modellierung der raeumlichen und der zeitlichen Komponente von Ortsveraenderungen notwendig. State-of-the-art Verkehrsnachfragemodelle koennen die Nachfrage in hoher zeitlicher Aufloesung modellieren, so dass Nachfragematrizen auf Stundenbasis zur Verfuegung stehen. Gleichzeitig ist zu beruecksichtigen, dass die verfuegbare Kapazitaet in einem Verkehrsnetz im Laufe eines Tages auf Grund von Steuerungsmassnahmen oder Baustellen schwanken kann. Praxistaugliche Umlegungsverfahren fuer die Planung grosser Netze oder fuer den Einsatz im Rahmen der Verkehrssteuerung muessen daher in der Lage sein, die Dynamik von Nachfrage und Angebot abzubilden. (A) Beitrag zum 1. Aachener Kolloquium "Mobilitaet und Stadt" (AMUS 2000). Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD-Nummer D345233.
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