Motivation entwicklungsregulativen Handelns

2018 
Der menschliche Lebenslauf bietet dem entwicklungsregulativen Handeln des Einzelnen ein alterszeitlich strukturiertes Handlungsfeld. Individuen streben altersgradierte Lebensziele an und handeln dabei orientiert an und eingeschrankt durch biologische und gesellschaftliche Gelegenheitsstrukturen. Motivations- und Handlungsmodelle der Entwicklungsregulation liefern den konzeptuellen Rahmen zur Erforschung wichtiger Grundprozesse der individuellen Agency im Lebenslauf. Entwicklungsziele sind die Organisationseinheiten entwicklungsregulativen Handelns, dessen Erfolg wesentlich davon abhangt, ob die Zielauswahl kongruent mit den Entwicklungsgelegenheiten getroffen wird. Die Motivationstheorie der Lebenslaufentwicklung konzeptualisiert entwicklungsregulative Prozesse im Sinne einer Handlungsphasensequenz von Zielauswahl, Zielverfolgung und Zielablosung, die jeweils spezifische Kontrollstrategien aktivieren.
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