Aus der Praxis: Niedrigschwellige soziale Dienstleistungen

2016 
Abstract Soziale Dienstleistungen sind in Deutschland nicht nur expandiert, unter der Leitidee „Niedrigschwelligkeit“ wurde auch ein neuer Entwicklungspfad etabliert, jenseits der Dichotomie ambulant, stationar. Niedrigschwellige soziale Dienstleistungen arbeiten aufsuchend, alltagsnah, im Lebensumfeld und setzen auf Akzeptanz, um Personen zu erreichen, die keinen Zugang zu Standardangeboten sozialer Dienstleistungen haben. „Niedrigschwelligkeit“ reduziert die Abhangigkeit der Inanspruchnahme einer sozialen Dienstleistung von Veranderungsnutzen und Erfolgsaussichten, sie senkt die Kosten der Inanspruchnahme. In der Arbeitsforderung gibt es Projekte, die Akzeptanz als padagogisches Prinzip einsetzen und eine „humanistische“ Veranderungsperspektive favorisieren. Beschreibungen und Analysen sozialer Dienstleistungen mussen damit umgehen, dass das begriffliche Verstandnis sozialer Dienstleistungen in Deutschland additiv und dabei unterschiedlich ist. Es konnte ersetzt werden durch ein „enges“, funktionales Ve...
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