Grenzen kapitalistischen Wachstums: Sozial-ökologische Konflikte im Süden Chiles

2019 
Die Debatte um Wachstum und okologische Krisen konzentriert sich meist auf die fruh industrialisierten Lander. An den Randern der Weltwirtschaft jedoch expandiert der Kapitalismus in der Form einer „peripher-extraktivistischen Landnahme“, die durch ein naturbelastendes und ressourcenintensives Wachstum vorangetrieben wird. Diese Dynamik stost nicht nur auf okologische, sondern auch auf soziale Grenzen. Im Suden Chiles wird das kapitalistische Wachstum vor allem durch monokulturelle Forstplantagen vorangetrieben, die enorme Flachen und Wassermengen beanspruchen. Dabei kommt es zu sozial-okologischen Konflikten zwischen Unternehmen, Staat und den indigenen Mapuche um die Landnutzung. Der Beitrag arbeitet auf der Grundlage umfangreicher Feldforschung heraus, wie sich diese sozial-okologische Konfliktdynamik entfaltet und wie die Forstunternehmen darauf reagieren.
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