L'aqueduc de Nîmes dans la haute Vistrenque : Analyse interdisciplinaire d'un tronçon souterrain

2005 
Sudlich des ehemaligen Etang de Clausonne (Gemeinde Ledenon) fuhrte ein pluridisziplinar ausgewerteter Survey zur Identifizierung eines auf einer Lange von knapp 500 m unterirdisch verlaufenden, in den Felsen gehauenen Teilstucks der Wasserleitung des romischen Nimes. Der bemerkenswert gut erhaltene Streckenabschnitt bildet die langste zusammenhangende Partie, die bisher vom unterirdischen Verlauf dieser Leitung bekannt ist. Wir erlautern zunachst den geographischen und geologischen Zusammenhang, in dem die romische Wasserleitung und insbesondere ihr Unterlauf steht. Anschlieβend beschreiben wir erstmalig den genauen Aufbau dieses Leitungsabschnitts (Geometrie des Kanals und der Revisionsschachte, verwendetes Baumaterial, Gefalle) und geben vor allem eine Analyse und Interpretation bestimmter Eigenheiten, die bisher unerklart geblieben sind. Eine Untersuchung der Ablagerungen im Inneren des Kanals zeigt, daβ diese im fraglichen Abschnitt nur schwach ausgepragt sind, was auf eine stark reduzierte Schuttung oder sonst eine abweichende Wasserfuhrung schlieβen laβt. Daruberhinaus werden weitere auffallige Punkte beschrieben, wie etwa Riβ- und Bruchformationen des Innenverputzes und der Wande. Diese Beobachtungen fuhren uns zu der Hypothese, daβ das Bauwerk in dem Bereich, wo es die geologische Verwerfung von Nimes quert, bereits wahrend seiner Nutzungszeit oder aber im Anschluβ damn womoglich von Verformungen seismischen Ursprungs betroffen war. ; Ubersetzung : Stefan WlRTH
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