Forschen und Lehren in einer digital geprägten Welt : Digitale Didaktik im Darmstädter Modell der Digital Humanities

2020 
Die Forderungen nach einer flachendeckenden Entwicklung digitaler Kompetenzen sind angesichts einer zunehmend digital verfassten Wissens- und Informationsgesellschaft berechtigt und von entscheidender Bedeutung fur ihre Zukunftsfahigkeit. Erst auf der Basis notwendiger Forschungen zu grundlegenden und erweiterten digitalen Kompetenzen bzw. digitaler Bildung konnen Konzepte zu ihrer Verortung und Vermittlung entwickelt und implementiert werden. Diese Forderungen gelten nicht allein fur die Forschung, sondern insbesondere fur die Lehre. Hierzu gehort die Frage nach der Domanengebundenheit digitaler Kompetenzen ebenso wie die nach dem Ort der Vermittlung: Neben einer entsprechend ausgerichteten Fort- und Weiterbildung (Kontext life long learning) mussen bestimmte Grundlagen in der schulischen und universitaren (Aus)Bildung gelegt werden. Es gilt, die Reichweite einer fachspezifischen Didaktik auszuloten, und zu definieren, welche Ansatze fachspezifisch, welche ubertragbar und welche verallgemeinerbar sind. Damit wird ebenfalls die Frage nach der Digital Literacy als vierter Kulturtechnik sowie nach der Abgrenzung zwischen analoger und digitaler Bildung gestellt. Der Beitrag beschreibt, wie im Bereich der universitaren Curricula der Geisteswissenschaften Digitalitat reflektiert und vermittelt werden kann. Die Betrachtung von Digitalitat in fachdidaktischer Entwicklungsperspektive erfolgt konkret am Beispiel der Darmstadter Digital Humanities im Kontext der Ansatze in Deutschland.
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