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Frieden und Religion

2011 
Die „Ruckkehr“ oder „Renaissance der Religionen“ ist zum Schlagwort geworden. Ob es sich dabei nun um eine tatsachliche Ruckkehr in die politische Arena oder vielmehr um ein Wiedererwachen der offentlichen und medialen Wahrnehmung von Religion handelt: Religion ist heute (wieder) als ein relevanter Faktor internationaler Politik prasent! Offentlich wahrgenommen in abendlandisch-westlicher Perspektive werden jedoch vor allem negative Ausdrucksformen von Religiositat: die Errichtung eines totalitaren „Gottesstaats“ durch die iranische Revolution unter Ayatollah Khomeini, die auch religios inspirierten Kriege zwischen romisch-katholischen Kroaten, orthodoxen Serben und muslimischen Bosniaken im zerfallenen Jugoslawien, die Gewaltherrschaft der Taliban in Afghanistan, die Anschlage auf das Pentagon und das World Trade Center im September 2001 durch Anhanger des radikal-islamistischen Al-Qaida-Netzwerks und seither zahlreiche religios begrundete Terroranschlage in aller Welt, aktuelle religios aufgeladene Konflikte in Afrika, im Nahen und Mittleren Osten oder in Sudostasien u.a.m..
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