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Dopingkontrollen in Deutschland

2013 
Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Zufriedenheit und Akzeptanz in der Umsetzung des Dopingkontrollsystems (DKS) in Deutschland aus Sicht von Athleten und Kontrolleuren zu erfassen. Insgesamt 761 Hochleistungssportler und 101 Dopingkontrolleure nahmen an einer schriftlichen Befragung teil. Die subjektive Einschatzung ihres Kenntnisstandes zum DKS sowie ihre Erfahrungen bei Dopingkontrollen (DK) und mit dem Meldesystem standen im Mittelpunkt. Drei Viertel der befragten Athleten wurden bereits kontrolliert, viele mehrfach pro Jahr. Die uberwiegende Mehrheit der Athleten gab an, den Ablauf einer DK ziemlich genau zu kennen. Jeder zweite bekundete jedoch Informationsdefizite zu den Rechten im Rahmen einer DK bzw. zur Funktion des Meldesystems. Athleten und Kontrolleure bewerteten ihre Kommunikation und Abstimmung untereinander uberwiegend positiv. Athleten attestierten den Kontrolleuren mehrheitlich ein freundliches und offenes Auftreten sowie ein neutrales und taktvolles Verhalten. Eine international einheitlich strenge Umsetzung des DKS wurde insbesondere von Athleten hoherer Testpools angemahnt. Die Kontrolleure begrusten die hohe Kooperationsbereitschaft der Athleten und fuhlten sich durch ihre Schulungen uberwiegend gut auf ihre Aufgabe vorbereitet.
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