Verwendung molekularer Marker für die Überprüfung der Zuchtformel und zur Differenzierung von Hybridsorten bei Winterraps

2009 
Die Eignung von Mikrosatellitenmarkern zur Sortendifferenzierung wurde anhand von 42 Rapshybriden und deren 54 Elternlinien gepruft. Zur Anwendung kamen 27 Mikrosatellitenmarker, die sich durch eine gute Darstellbarkeit und hinreichenden Polymorphismus auszeichneten und in zwei unabhangigen Laboren mit unterschiedlicher Methodik erfasst wurden. Die DNA-Proben reprasentierten Mischproben aus je 40 Einzelpflanzen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Uberprufung der Zuchtformel Kenntnisse zum Sortentyp und zu den Hybrideltern erfordert. Aufgrund gewisser Anteile von Restheterozygotie in den Linien konnte nicht immer vom DNA-Fragmentmuster auf den Sortentyp geschlossen werden. Die Plausibilitat der Zuchtformel konnte relativ gut abgeschatzt werden, wenn die Elternlinien bekannt waren und die Ergebnisse in den Laboren ubereinstimmten. Die Studie verdeutlicht, wie wichtig die Harmonisierung der Methodik zwischen verschiedenen Laboren ist, um nicht nur sehr gut ubereinstimmende, sondern zweifelsfreie Ergebnisse bei der Untersuchung von Rapsmischproben mit Mikrosatellitenmarkern zu erhalten.
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