Periphere Durchblutungsgröße unter i.v. Langzeitinfusion niedermolekularer Dextrane bei peripherer arterieller Verschlußkrankheit

1979 
Niedermolekulare Dextrane werden seit 1961 in der medikamentosen Therapie peripherer arterieller VerschluBkrankheiten eingesetzt, weil sie durch Anderung der Viskositat des Blutes uber eine Hamodilution sowohl tierexperimentell als auch klinisch zu einer Verbesserung der quantitativen Durchblutungsgrose distal von Stenosen und Verschlussen fuhren. Nach ersten Untersuchungen von Gelin u. Thoren, 1961 [2] konnten das Bollinger u. Mitarb. [1], 1968 und ein weiteres Jahr spater Gottstein und seine Arbeitsgruppe [3] venenverschlulsplethysmographisch unter klinischen Bedingungen belegen und nachweisen, das die i.v. Infusion von 500 ml Rheomakrodex zu einer deutlichen [1] bzw. signifikanten [3] Zunahme der reaktiven Hyperamie fuhrt. Da die Befunde von Bollinger u. Gottstein aber nur fur eine Infusionsdauer von 45 bzw. 60 min Gultigkeit haben, klinisch eine langere Infusionszeit wunschenswerter ist, das Verhalten der peripheren Durchblutungsgrose unter eine i.v. Langzeitinfusion bislang aber offen ist und eigene Untersuchungen [4] zum Verhalten der Blutviskositot unter Rheomakrodex speziell bei niedrigen Schergraden unter Langzeitinfusion eine starkere Viskositatsabnahme als bei Kurzzeitinfusion zeigte, haben wir jetzt venenverschlusplethysmographisch den Einflus eine i.v. Infusion von 500 ml Rheomakrodex 10% auf die Ruhedurchblutung, den Peak-flow und den First-Flow bei insgesamt 30 Patienten mit einem mittleren Alter von 59,8 Jahren (4 Frauen, 26 Manner) und einer peripheren arteriellen Verschluskrankheit Stadium II unter 2-, 4- und 6stundiger Infusionszeit untersucht.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    2
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []