Durchschnitt ist nirgends - Segregation und die Gesundheit von Kindern in der Stadt

2010 
Viele Gesundheitsprobleme hangen eng mit der Lebenssituation benachteiligter Bevolkerungsgruppen zusammen (vgl. Badura, 2000). Ubergewicht z. B. ist ein Problem der unteren sozialen Schichten. Der Bericht der Enquetekommission „Zukunft der Stadte“ im nordrhein- westfalischen Landtag (2005) hat gezeigt, dass in den Stadten die soziale Segregation der Bevolkerung, das heist die raumliche Trennung von Arm und Reich, die demographische Segregation, das heist die raumliche Trennung von Menschen mit und ohne Kinder, zugenommen haben und dass die ethnische Segregation, also die raumliche Konzentration von Einwanderern in bestimmten Stadtvierteln, nicht abgenommen (und die der turkischstammigen Einwanderer eher zugenommen) hat. Diese drei Segregationsdimensionen sind heute hoch korreliert: Dort wo die meisten „Auslander“ leben, wohnen die meisten armen Leute und hier wachsen die meisten Kinder in den Stadten auf (vgl. ILS/ZEFIR: 2006).
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