Das Wunder von Heiligenkreuz. Wie Zisterzienser mit gregorianischen Chorälen zu Chartstürmern und Medienstars wurden

2008 
Idyllisch im grunen Wienerwald liegt das mittelalterliche Zisterzienserkloster Heiigenkreuz, etwa eine halbe Autostunde sudwestiich der osterreichischen Hauptstadt. Man kann sich das vor 875 Jahren gegrundete Stift in weiten Teilen ansehen, ohne leibhaftig dort zu sein. Die Monche gehen mit der Zeit und haben eine reich bestuckte Homepage ins Netz gestellt. Unter www.stift-heiligenkreuz.org erfahrt man Wissenswertes uber die Sehenswurdigkeiten und die Geschichte des Stifts, das Ordensleben sowie die Klostergaststatte. Man kann sich in zehn Sprachen uber Fuhrungen kundig machen und im Online-Klostershop einkaufen. Die Intemetseiten erinnern auch an zwei Grosereignisse, die das Kloster 2007 ins Blickfeld der Offentlichkeit ruckten: Papst Benedikt XVI. machte auf seiner Osterreichreise bei den Zisterziensern Station. Und wenige Wochen spater kam Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck nach Heiligenkreuz - samt seines Oscars, den er fur den Fum „Das Leben der Anderen" bekommen hatte. Das Drehbuch soll innerhalb der Klostermauem entstanden sein. Der Abt von Heiligenkreuz ist der Onkel des Filmemachers. (...)
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