Gesichtsschmerz: Dekompression des N. trigeminus

1998 
Zur Therapie der weitaus haufigsten Neuralgieform, der Trigeminusneuralgie, wurde eine grose Zahl chirurgischer Methoden entwickelt und angewendet. Da die Atiologie der Neuralgie seit der Erstbeschreibung 1756 [1] bis in die 6oer Jahre [8] unbekannt blieb, sahen die Eingriffe immer eine Unterbrechung der Schmerzleitung am Nerv vor, waren also ein ausnahmslos neurodestruktives Vorgehen. Von zentral nach peripher sind folgende Eingriffe durchgefuhrt worden oder werden z.T. noch angewendet: 1. die Ausschaltung im Kerngebiet des Hirnstamms, uberwiegend fur den 1. Ast nach Sjoquist [12] 2. die parapontine Durchtrennung von 2/3 der sensiblen Trigeminuswurzel im Kleinhirnbruckenwinkel nach Dandy [3] 3. die Kompression bzw. Dekompression des Nervs im Bereich des Cavum Meckeli nach Taarnhoj [15] 4. die Durchtrennung einzelner Aste im Bereich des Ganglion Gasseri nach Spiller u. Frazier [13] 5. die Thermokoagulation des Ganglion Gasseri nach Sweet u. Wepsic [14] 6. die Alkoholinjektionen im Bereich des Ganglions nach Hartel [7].
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