Analyse verschiedener Ernteverfahren zur Maisstrohbergung

2016 
Kornermaisstroh ist mit einem jahrlichen Strohaufkommen von rund 3,8 Mt Trockenmasse ein mogliches Substrat fur die Produktion von Bioenergie in Deutschland. Grundlage fur eine kunftige Nutzung ist jedoch die Kenntnis der Strohertrage und eines geeigneten Ernteverfahrens bei der Strohbergung. Ziel der Untersuchung war es, mithilfe von Feldexperimenten fur acht Ernteverfahren und variierende Erntebedingungen die Abfuhrraten und Ernteverluste bei der Maisstrohbergung zu quantifizieren. Bei einem durchschnittlichen Maisstrohpotenzial von 103,2 dt ha -1 Trockenmasse wurden im zweijahrigen Mittel 55,6 dt ha -1 geschwadet und 46,8 dt ha -1 geborgen, sodass die Ernteverluste in Hohe von 56,4 dt ha -1 groser waren als die abgefahrenen Strohertrage. In Abhangigkeit von der Schwadtechnik wurden Abfuhrraten von 41,4 bis 49,1 % ermittelt, wobei signifikante Unterschiede zwischen den Schwadtechniken, aber nicht zwischen den Bergungstechniken bestanden. Eine langere Feldliegezeit des Maisstrohs nach der Kornerernte hatte uberwiegend negative Effekte auf die Abfuhrraten, wahrend unterschiedliche Sorten keinen Einfluss zeigten. In Bezug auf die Qualitatsparameter Trockensubstanzgehalt und Rohaschegehalt des Maisstrohs wurden Durchschnittswerte von 50,4 bzw. 7,0 % ermittelt.
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