Optimierung des Weichteilmanagements in der navigierten Knieendoprothetik

2007 
Die Entwicklungen der letzten Jahre haben dazu beigetragen, dass sich die Knieendoprothetik als Behandlungsstandard der fortgeschrittenen Gonarthrose etablieren konnte. Aus grosen Erhebungen wie z. B. dem schwedischen Knieprothesenregister kann bei etwa 80% der behandelten Patienten eine hohe subjektive Zufriedenheit erwartet werden [47]. Die Standzeit der Prothesen wird zum aktuellen Zeitpunkt mit 85% nach zehn Jahren angegeben. Dabei stellt das Hauptproblem die aseptische Prothesenlockerung mit unterschiedlichen Ursachen dar: Einerseits aufgrund des Polyethylenabriebs [7, 16, 20], andererseits aufgrund verbliebener Gelenkinstabilitat [47]. Daruber hinaus ist ein postoperatives Malalignment von mehr als drei Grad Achsabweichung im Varus- oder Valgussinne in der Frontalebene ebenfalls ein entscheidender Faktor. Wahrend in den vergangenen Jahrzehnten vor allem die Weiterentwicklungen des Prothesendesigns und der Materialien im Mittelpunkt standen, ruckte in den letzten Jahren zunehmend die Optimierung der Operationstechnik in den Vordergrund des wissenschaftlichen Interesses.
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