Die Zukunft der Nachfrage im oeffentlichen Verkehr und damit verbundene neue technische Optionen

2005 
Seit ein paar Jahren hat sich in Kassel zwischen einem Universitaetsinstitut und einem Hersteller von Systemkomponenten fuer Fahrzeuge des Oeffentlichen Personennahverkehrs (OePNV) eine intensive Zusammenarbeit ergeben. In dem Beitrag wird dargestellt, wie sich Erkenntnisse aus der Verkehrsplanung und Produktentwicklung wechselseitig ergaenzen und wie neue zukunftstraechtige Konzepte kuenftige gesellschaftliche Anforderungen an den Verkehr erfuellen koennen. Die Zukunft des OePNV stellt sich aufgrund demographischer Entwicklungen und raeumlicher Voraussetzungen in verschiedenen Regionen Deutschlands mittelfristig unterschiedlich dar. Insgesamt zeichnet sich eine Tendenz zu einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft ab. Dies wird veraenderte Nachfragestrukturen nach sich ziehen, auf die der OeV mit einem entsprechenden flexiblen, bedarfsgerechten Angebot reagieren muss. Dennoch werden in den naechsten Jahren Kostenreduktion und Einsparungen bei Bahn und Bus noch staerker eingefordert werden; hier sind auch Kostenersparnisse im fahrzeugtechnischen Bereich gefragt. Dies ist der Grund, dass seit einigen Jahren wieder ueber Anhaengersysteme fuer Busse nachgedacht wird. Dabei sollten im Rahmen eines nachfrageorientierten Baukastensystems mit einem Fahrzeugtyp durch Kombination und Zusammenkoppeln unterschiedlichste Anforderungen erfuellt werden. Kernpunkt eines derartigen Systems ist der Uebergang, das Gelenk zwischen den Fahrzeugteilen. Dazu wurde im Rahmen eines Forschungsvorhabens ein neues Gelenksystem entwickelt, das eine wesentlich stabilere, kuerzere und auch im Fahrbetrieb sicherere Verbindung der Fahrzeugelemente als die bisherigen Gelenksysteme erlaubt.
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