Zustandsformen, chemisches Gleichgewicht

2017 
Materie tritt in unterschiedlichen makroskopischen Erscheinungs- oder Zustandsformen auf. Medizinisch wichtig ist der gasformige Zustand, z. B. bei der Atmung oder der Narkose. Gase lassen sich in der Chemie und Physik quantitativ uber das allgemeine Gasgesetz erfassen. Aber auch Prozesse an Grenzflachen, die entstehen, wenn heterogene Stoffe in Kontakt kommen, konnen mathematisch uber sog. Verteilungsgesetze (Nernst: flussig/flussig; Henry-Dalton: flussig/gasformig; Langmuir: gasformig/fest bzw. gasformig/flussig) beschrieben werden. Damit sind biologische Prozesse wie Blut-Gas-Austausch, Stofftransport innerhalb des Korpers, Osmose oder auch Dialyse verstehbar. Zu diesen heterogenen Gleichgewichten gehort auch die Loslichkeit von Stoffen, insbesondere Salzen. Nierensteine sind schlussendlich schwerlosliche Salze und ihre Bildung ist uber das Loslichkeits- und das Ionenprodukt quantitativ erfassbar und vorhersehbar.
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