Strategische Orientierungen des Innovationsmanagements in Handel und Konsumgüterindustrie

2009 
Die Bedeutung von Innovationen und der Fahigkeit zum erfolgreichen Hervorbringen von Innovationen in Handel und Konsumguterindustrie ist herausragend und wird immer wieder artikuliert. Nach einer Erhebung der Gesellschaft fur Konsumforschung (GfK) wenden Handel und Konsumguterindustrie jahrlich rund 14 Mrd. EUR fur Innovationen auf. Diesen Milliardeninvestitionen steht bei den Fast Moving Consumer Goods (FMCG) jedoch eine durchschnittliche Flop-Rate in Hohe von 70 Prozent entgegen, rund 20 Prozentpunkte mehr als noch in den 1980er Jahren. Mit zehn Mrd. EUR entfallt somit auf Flops der Lowenanteil an den jahrlichen Innovationsaufwendungen der Branche. Das Erfordernis, Innovationen durch erfolgreiches und effizientes Innovationsmanagement hervorzubringen, liegt also nah. Angesichts immer kurzerer Produktlebenszyklen und zunehmend anspruchsvolleren, aber auch durch die Flut an neuen Informationen und Produkten uberlasteten Konsumenten und fragmentierten Markten steigen die Anforderungen an relevante Innovationen und erfolgreiches Innovationsmanagement fur die beiden Wirtschaftssektoren Handel und Konsumguterindustrie gleichermasen. Der Handel steht unmittelbar mit dem Endverbraucher in Kontakt und vertreibt die von der Konsumguterindustrie hergestellten Produkte. Der Endverbraucher ist derjenige, der uber Erfolg oder Misserfolg einer Innovation entscheidet. Deshalb ist es notwendig, durch geeignetes und angemessenes Innovationsmanagement fur den Verbraucher relevante und wichtige Innovationen hervorzubringen.
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