Funktionstherapie mit Okklusionsschienen

2019 
Intraorale Schienen sind in Deutschland unter den zur Verfugung stehenden Optionen die am haufigsten eingesetzten Therapiemittel bei der Behandlung der schmerzhaften kraniomandibularen Dysfunktion (sCMD). Okklusionsschienen werden mehr und mehr im CAD/CAM-Verfahren hergestellt. Jedoch gelten die grundlegenden Gesetzmasigkeiten aus der „analogen Welt“ in Bezug auf die Gestaltung und Wirkung. Unter der Therapie mit Okklusionsschienen kommt es zu einer langanhaltenden Neuorganisation inter- und intramuskularer Funktionsmuster in der Kaumuskulatur und zu einer Reorganisation der Belastungsverteilung in den Kiefergelenken. Die sog. Michigan-Schiene ist die wohl bekannteste und in Deutschland am haufigsten verwendete Schienenart bei der Behandlung der sCMD. Ihre Produktion mithilfe des digitalen Workflows hat sich dabei aufgrund der hohen Prazision bei der Fertigung und des sofort durch den Patienten empfundenen Tragekomforts im klinischen Alltag bewahrt.
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