Verbesserung der kommunikativen Kompetenzen im Arztberuf am Beispiel der Onkologie

2016 
Krebspatienten und ihre Angehorigen benotigen eine vielfaltige und angemessene Unterstutzung, um die Erkrankung zu bewaltigen. Dazu gehoren eine verstandliche Informationsvermittlung, die einfuhlsame Mitteilung auch von schlechten Nachrichten sowie die Begleitung von Patienten und Angehorigen. Daher wurde als ein wichtiges Ziel die Starkung der Patientenorientierung im Nationalen Krebsplan (NKP) aufgenommen. Insbesondere in der onkologischen Versorgung nimmt eine gelungene Arzt-Patient-Kommunikation eine Schlusselrolle ein. Deshalb ist fruhzeitig der Erwerb entsprechender kommunikativer Kompetenzen in der Ausbildung der zukunftigen Arzte anzustreben. Mit dem vom Bundesministerium fur Gesundheit geforderten Vorhaben „Kommunikative Kompetenzen von Arztinnen und Arzten in der Onkologie – Entwicklung eines longitudinalen onkologischen Mustercurriculums Kommunikation auf Basis der Umsetzungsempfehlungen des NKP“ wurden wichtige Grundlagen fur einheitliche Qualitatsstandards zur Vermittlung solcher kommunikativer Kompetenzen im Medizinstudium am Beispiel der Onkologie geschaffen. Basis waren die im Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM) definierten Kompetenzen und Lernziele zur arztlichen Gesprachsfuhrung. Die fur die Onkologie gewonnenen Erkenntnisse reichen weit uber den onkologischen Bereich hinaus und konnen auch fur weitergehende Fragestellungen facherubergreifend genutzt werden. Mit dem Mustercurriculum sollen die medizinischen Fakultaten dabei unterstutzt werden, Lehre und Prufungen im Bereich der arztlichen Gesprachsfuhrung weiterzuentwickeln.
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