Transformationen in der modellgetriebenen Software-Entwicklung
2007
odellgetriebene Software-Entwicklung ist in den letzten Jahren
insbesondere unter Schlagworten wie MDA oder MDD zu einem Thema
von allgemeinem Interesse fur die Software-Branche geworden.
Dabei ist ein Trend weg von der codezentrierten
Software-Entwicklung hin zum (Architektur-) Modell im
Mittelpunkt der Software-Entwicklung festzustellen.
Modellgetriebene Software-Entwicklung verspricht eine stetige
und automatisierte Synchronisation von Software-Modellen
verschiedenster Ebenen. Dies verspricht eine Verkurzung von
Entwicklungszyklen und mehr Produktivitat. Primar wird nicht
mehr reiner Quellcode entwickelt, sondern Modelle und
Transformationen ubernehmen als eine hohere Abstraktionsebene
die Rolle der Entwicklungssprache fur Software-Entwickler.
Software-Architekturen lassen sich durch Modell beschreiben. Sie
sind weder auf eine Beschreibungssprache noch auf eine bestimmte
Domanen beschrankt. Im Zuge der Bemuhungen modellgetriebener
Entwicklung lassen sich hier Entwicklungen hin zu
standardisierten Beschreibungssprachen wie UML aber auch
die Einfuhrung von domanen-spezifischen Sprachen (DSL) erkennen.
Auf diese formalisierten Modelle lassen sich schlieslich
Transformationen anwenden. Diese konnen entweder zu einem
weiteren Modell ("Model-to-Model") oder einer
textuellen Reprasentation ("Model-to-Text") erfolgen.
Transformationen kapseln dabei wiederholt anwendbares
Entwurfs-Wissen ("Muster") in parametrisierten Schablonen. Fur
die Definition der Transformationen konnen Sprachen wie
beispielsweise QVT verwendet werden. Mit AndoMDA und
openArchitectureWare existieren Werkzeuge, welche die Entwickler
bei der Ausfuhrung von Transformationen unterstutzen.
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