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Sportkardiologie

2016 
Korperliche Aktivitat gilt mittlerweile als feste Therapiesaule in der Primar- und Sekundarpravention kardiovaskularer Erkrankungen. Daher mussen in der internistischen Sportmedizin auch Aspekte beachtet werden, die ein uber das kardiologische Basiswissen hinausgehendes Fachwissen („Sportkardiologie“) erfordern. Das kardiale Akutrisiko ist wahrend korperlicher Aktivitat erhoht, daher sollte diese therapeutisch unter Abwagen der Gesamtsituation individuell dosiert werden. Korperliches Training fuhrt zu einer funktionellen Anpassung des Herz-Kreislauf-Systems. Bei Leistungsportlern kann es daruber hinaus aber auch zu einer strukturellen Adaptation kommen, wobei die Differenzierung zwischen „Sportherz“ und „Kardiomyopathie“ nicht immer einfach ist. Die Sporttauglichkeitsuntersuchung kann nachweislich die Inzidenz des plotzlichen Herztodes im Sport senken. Es existieren entsprechende Empfehlungen fur die Durchfuhrung der Untersuchung, die Kosten werden von immer mehr Kostentragern ubernommen. Doping spielt zahlenmasig eine grosere Rolle im leistungsorientierten Breiten- als im Leistungssport. Dopingrelevante Substanzen haben teilweise irreversible kardiale Nebenwirkungen.
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