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Die Europawahl 2014 in Österreich

2015 
Nachdem die Nationalratswahl 2013 bereits eine weitere Dynamisierung des Parteiensystems in Osterreich mit sich gebracht hat, setzt sich diese Tendenz bei der Europawahl im Mai 2014 fort. Die Parteien der Grosen Koalition erreichen nur noch 51 Prozent der Stimmen. Besonders die OVP ist durch die Etablierung der neuen liberalen Partei NEOS unter Druck geraten. Der Zerfall der Liste Martin und das Ausscheiden des BZO haben der FPO grose Gewinne beschert. Einige kleinere Parteien konnten in Osterreich deshalb zur Wahl antreten, weil ihnen die Unterstutzung eines Europaabgeordneten fur die Kandidatur ausreicht. Aus den auseinanderfallenden politischen Parteien haben sich deshalb Abgeordnete gefunden, die zu Spitzenkandidaten kleiner Parteien wurden. Insgesamt spielen in Osterreich die Spitzenkandidaten eine grose Rolle bei den Europawahlen, was zusammen mit der Moglichkeit von Vorzugsstimmenkampagnen zu einer ausergewohnlichen Personalisierung des Europawahlkampfs fuhrt.
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