DNA‐Filme mit der künstlichen Nucleobase Imidazol vermitteln Ladungstransfer in einer Silber(I)‐abhängigen Weise
2017
Erstmals wurden DNA-Filme mit kunstlichen Nucleobasen sequenzabhangig auf den Ladungstransferwiderstand (RCT) der metallmodifizierten DNA hin untersucht. Das Imidazol-Desoxyribonucleosid (Im) wurde als hochgradig AgI-spezifisches Ligandosid zur Bildung von Im-AgI-Im-Komplexen innerhalb der Doppelhelices genutzt. Dieser neue Typ positionsspezifisch metallmodifizierter DNA-Film wurde mit UV-, Circulardichroismus- (CD) und Rontgenphotoelektronenspektroskopie (XPS) charakterisiert. Die elektrochemischen Eigenschaften wurden mittels Elektronenimpedanzspektroskopie und elektrochemischer Rastermikroskopie untersucht. Zusammengenommen deuten die Experimente darauf hin, dass die Einlagerung von AgI in die DNA-Filme zu einem reduzierten Elektronentransfer durch die Filme fuhrt. Wir schlagen eine einfache Anordnung vor, die reversibel zwischen zwei verschiedenen Zustanden mit unterschiedlichem Ladungstransferwiderstand geschaltet werden kann.
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