Laserbeschriftung von Hartferritmagneten zur Kennzeichnung von Druckgussteilen

2013 
Durch das vorgestellte Verfahren sollen Gussbauteile durch eine magnetische Kennzeichnung eindeutig beschriftet und zudem mit Produktionsdaten versehen werden. Hierzu werden informationstragende Magnete im Druckguss dicht unter die Oberflache eingegossen. Mittels Laserbeschriftung mit einem diodengepumpten Ytterbium-Faserlaser wurden auf der Oberflache der Hartferritmagnete Informationen, unteranderem in Form von DataMatrix-Codes, eingebracht. Verwendet wurden preisgunstige Strontiumferrit-Magnete. Aufgrund der durch den Laser hervorgerufenen lokalen Erwarmung uber die Curie-Temperatur, kommt es zu Aufschmelzvorgangen und Werkstoffveranderungen an der Magnetoberflache und folglich zur Entmagnetisierung des entsprechenden Volumens. Zudem wird die Oberflache geometrisch verandert. Dies fuhrt in den beschrifteten Bereichen zu einer messbaren Verringerung der magnetischen Flussdichte. Diese Unterschiede in der magnetischen Flussdichte lassen sich optisch mit Magnetfeldbetrachter oder durch die Messung mit Magnetfeldsensoren, wie zum Beispiel Hallsensoren, auslesen. Dieser Beitrag beschaftigt sich vornehmlich mit den Veranderungen auf der Magnetoberflache sowie mit Visualisierungs- und Messmethoden. Die Ergebnisse erster Giesversuche werden prasentiert, um die Stabilitat der magnetischen Markierung zu bestatigen.
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