Gebüsche, Hecken, Waldmäntel, Feldgehölze

2014 
Hecken und Waldrander stellen komplexe Okosysteme entlang eines starken Nutzungs- und Lichtgradienten dar. Auch Gebusche und Feldgeholze zeichnen sich durch grose Rand- und Ubergangsbereiche aus. In Feldgeholzen finden aufgrund ihrer geringen Flachengrose und den uberall wirksamen Randeinflussen Offenlandarten Lebensraume. In diesen Landschaftsbestandteilen finden sich auf engem Raum sehr unterschiedliche Lebensbedingungen. Damit kommt ihnen eine grose Bedeutung fur den Artenschutz zu. In den meisten Bundeslandern sind Hecken gesetzlich geschutzt. Dennoch werden Hecken auch heute noch beseitigt. Eine “schleichende” Zuruckdrangung und abschliesende vollige Vernichtung durch Umnutzung des Standorts muss fur intensiv genutzte Gebiete Deutschlands angenommen werden. Valide Bilanzierungen hieruber fehlen. Insbesondere Neupflanzungen im Rahmen von Masnahmen der Flurneuordnung oder des Ausgleichs von umwelterheblichen Eingriffen sind hiervon betroffen Folgende Entwicklungsziele sind aus Sicht des Naturschutzes im Hinblick auf eine Pflege vorhandener und Schaffung neuer Strauchformationen anzustreben: (1) Landschaftsgestaltung, (2) Botanischer Artenschutz, (3) Botanischer Biotopschutz, (4) Zoologischer Arten- und Biotopschutz, (5) Integrierter Pflanzenschutz, (6) Ressourcenschutz und Landschaftsentwicklung. Keywords: begleitendes Geholz; Boschungsgeholze; Breithecken; Breitsaumhecke; Buschhecke; Dienendes Geholz; Doppelhecken; Flurgeholzformen; Fuhrendes Geholz; Gebuschbander; Gebuschinseln; Geholzinseln; Hohlweggeholze; Knockgeholz; Komplexhecke; Laubhain; Mantelgeholz; Niederhecke; Ranken-Buschhecke; Steinwallhecke; Sukzessionsgebusche; Sukzessionshecken; Triftrandhecken; Waldrander; Wallhecken; Windschutzhecke; Zaunhecke; Zwickelgeholze
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