(Familiale) Lebensformen – Bedeutung und Implikationen für die Prävention und Gesundheitsförderung

2019 
Der vorliegende Beitrag gibt einen Uberblick uber die vielschichtigen Einflusse privater Lebensformen auf die Forderung und Erhaltung von Gesundheit. Aus theoretischer Sicht lassen sich partnerschaftliche Lebensformen mit oder ohne gemeinsamen Haushalt und (nicht-)familiale Lebensformen ohne bzw. mit Kindern differenzieren. Einem aus der Forschungsliteratur abgeleiteten Modell zufolge lassen sich verschiedene Wirkmechanismen identifizieren: zum einen die Verfugbarkeit okonomischer Ressourcen, zum anderen soziale Ressourcen, welche in Form sozialer Unterstutzung oder sozialer Verhaltenskontrolle die Gesundheit beeinflussen. Wahrend mit steigendem Institutionalisierungsgrad der Lebensform der Zugang zu den genannten Ressourcen – und damit die Moglichkeiten der Gesundheitsforderung und -pravention – in der Regel verbessert wird, sind die Vorhersagen bei familialen Lebensformen komplexer: Neben der Paritat und dem Timing von Elternschaft kommt es hier insbesondere auf die Qualitat der Familienbeziehungen an.
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