Vielfalt und regionale Eigenart als strukturierende Prinzipien einer Kulturtheorie des Essens.

2006 
Gegenstand der Arbeit ist eine ideengeschichtliche Rekonstruktion der Position der Organisation Slow Food. Slow Food wird als ein aktuelles Beispiel fur eine grundsatzliche Weltsicht der Moderne betrachtet. Fur diese sind die Begriffe Vielfalt und Eigenart von zentraler Bedeutung. Das Ziel der Arbeit besteht in einer Aufklarung, sowohl uber die weltanschauliche Basis als auch uber den theoretischen und politischen Gehalt der Slow-Food-Position. Es wird gezeigt, dass Slow Food die Idee der Vielfalt und Eigenart modernisiert, indem sie an den aktuellen, naturalistischen Zeitgeist angepasst wird. Dadurch tritt jedoch ein Widerspruch auf: Die Betonung der Kultur, die als das Charakteristikum der Slow-Food-Position angesehen wird, und der Naturalismus scheinen nicht miteinander vereinbar.
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