Les commissaires-priseurs et les ventes révolutionnaires du mobilier royal

2012 
Die Verauserung des koniglichen Mobiliars wahrend der Schreckensherrschaft bleibt eines der grosten Missverstandnisse in der Geschichte der Verwaltung und des Kulturguts Frankreichs. Im Ruckblick drangte sich eine negative Beurteilung dieser Auflosung auf : Sie sei von Inkompetenz, Unwissenheit und sogar von Vandalismus gepragt gewesen. Tatsachlich zeichnet sich die Masnahme durch die grose Sorgfalt aus, mit der die Versteigerungen vorgenommen wurden. Eine eingehende Untersuchung der «Gerichtsvollzieher-Auktionatoren » , die mit den Versteigerungen in mehreren koniglichen Residenzen — Versailles, Marly, Saint-Cloud und Bellevue — beauftragt waren, gewahrt in dieser Hinsicht neue Aufschlusse. Die ausgebildeten Gerichtsvollzieher, alle in Paris seit den fruhen 70er Jahren tatig, waren sich ihrer Verantwortung in hohem Mase bewusst und setzten sich sehr fur diese Masnahme ein. Bei den Auktionen der Revolutionszeit kam ihre im Ancien Regime erworbene Kompetenz zur Anwendung und trug zum operationellen und kommerziellen Erfolg bei.
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