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Physiologie des Myokards

1997 
Eine der wichtigsten Fragen, mit der sich die Nuklearkardiologie konfrontiert sieht, betrifft das Vorliegen einer myokardialen Ischamie im Fall einer angiographisch erkennbaren Einengung des koronaren Lumens. Wahrend die Mehrzahl der nuklearmedizinischen Methoden nur den Grad der regionalen myokardialen Minderdurchblutung unter verschiedenen physiologischen und pharmakologischen Reizen bestimmt, ist die Schwere der Ischamie nicht nur durch den Grad der Mangeldurchblutung, sondern auch durch den 02–Bedarf und durch die mechanische Leistungsanforderung bedingt. Sollte die Zufuhr von Sauerstoff und Energietragern begrenzt oder unzureichend sein, wie bei Ischamie oder Myokardinfarkt, so werden die Rate des intermediaren Stoffwechsels und die Produktion von chemischer Energie reduziert, was letztlich zu einem Absinken der mechanischen Funktion und der Autoregulation fuhrt.
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