Entnahme und Vorbereitung von Proben

2001 
Die Strategie der Probenahme und die Auswahl der Probenahmegerate wird durch das Untersuchungsziel bestimmt. Die Untersuchungsziele konnen beispielsweise die Verteilung sowie die chemische und biologische Charakterisierung von Sedimenten in einem Gewasser, die Erfassung und Rekonstruktion von Umweltzustanden, Prozeβuntersuchungen im Labor und die Entwicklung von analytischen Methoden sein. Eine reprasentative Probenahme setzt die Kenntnis des Gewassertyps und lokaler Besonderheiten voraus. Die Anzahl der zu entnehmenden Proben hangt im besonderen Maβe von der zeitlichen und lokalen Heterogenitat der Sedimentzusammensetzung (Trockenbrodt & Einax, 1995) sowie von der Groβe des Gewassers ab (Hakanson & Jansson, 1983). Die Auswahl der Probestellen kann auf Kenntnissen und Annahmen (deterministisch), auf dem Zufallsprinzip oder auf dem Rasterverfahren (Transekte, Netze) basieren. Bei der Untersuchung einer punktformigen Kontamination entnimmt man die Proben entlang konzentrischer Kreise, die mit zunehmendem Radius um den Kontaminationsherd gezogen werden. Auf allen Kreisen werden dieselbe Anzahl Proben entnommen, so daβ die Probepunkte mit zunehmendem Abstand von der Kontaminationsquelle raumlich weiter voneinander entfernt liegen (ATV, 1999).
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