Suizidversuch, chirurgisch relevante Folgen

1995 
Formen von Suizidprophylaxe werden dargestellt. Die Bedeutung der chirurgischen Behandlung liegt in der primaren Versorgung von Suizidpatienten mit entsprechenden Verletzungen. Dabei handelt es sich um eine Hochrisikogruppe. In einer Referenzstichprobe von 843 Parasuizidenten werden 754 internistisch und 89 chirurgisch primar behandelte Patienten verglichen. Bei letzteren dominierten altere, mannliche, psychiatrisch schwerer erkrankte Patienten mit besonders handlungsintensiven Parasuiziden. Nach durchschnittlich zwolf Jahren Katamnese hatten sich 12,4% (internistische Patienten 6,8%) erfolgreich suizidiert. Die fruhzeitige enge Zusammenarbeit zwischen Chirurgen und Psychiatern wird hervorgehoben.
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