Die transossäre Rekonstruktion der Trizepssehnenruptur

2021 
Transossare Rekonstruktion der Trizepssehne. Samtliche Trizepssehnenrupturen, die eine spannungsfreie Rekonstruktion erlauben. Retrahierte Trizepssehnenrupturen, die nach Mobilisation keine spannungsfreie Rekonstruktion erlauben. Durch 2 sich kreuzende transossare Kanale erfolgt das Durchfadeln eines nichtresorbierbaren Fadens. Direkt im Footprint erfolgt zudem das Setzen eines Fadenankers. Durch den primaren Faden erfolgt nach transossarem Shutteln am Footprint beginnend das Durchflechten der Sehne in Krackow-Nahttechnik und, erneut am Footprint angekommen, das erneute transossare Shutteln sowie das korperferne Verknoten. Mit dem ersten Fadenpaar des Ankers erfolgen in ahnlicher Weise das Armieren der Sehne und anschliesend das intratendinose Verknoten. Durch ein Verknoten des zweiten Fadenpaares des Ankers auf den primaren korperfernen Knoten kann der Anpressdruck auf das Avulsionsfragment erhoht werden. Alternativ kann mit den Faden des Fadenankers eine Mason-Allen Naht-durchgefuhrt werden. Die ersten 6 Wochen erfolgt die Nachbehandlung in einer „ROM brace“ mit einem stufenweisen Freigeben der Flexion. Nach 6 Wochen freie Flexion. Beginn mit Kraftigungsubungen nach 12 Wochen. Autoren beschreiben gute Ergebnisse nach operativer Versorgung von Trizepssehnenrupturen. Im vorliegenden Fall wird 6 Monate postoperativ, ungeachtet von einem in der Literatur beschriebenen moglichen Extensionsdefizit, ein exzellentes Outcome mit freiem Bewegungsausmas erreicht.
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